D2C – Direct to Consumer
Der Begriff Direct to Consumer (kurz D2C) bezeichnet den direkten Verkauf eines Herstellers an den Endkunden. Im Gegensatz zu B2C (Business to Customer) wird hierbei auf einen Zwischenhändler verzichtet, so dass der Hersteller die komplette Kontrolle über den Verkaufsprozess hat und sein Angebot sofort an individuelle Kundenbedürfnisse anpassen kann. Ein Webshop wird of als das klassische Beispiel für D2C verwendet.
VON B2C
ZU D2C
In den letzten Jahren haben sich immer mehr Unternehmen dazu entschieden auf Zwischenhändler zu verzichten und Ihre Produkte direkt an den Endkunden zu verkaufen. Dadurch eliminieren sie die Barriere zwischen Produzent und Nutzer und gewinnen mehr Kontrolle über ihre Marke, ihr Image, ihre Marketing- und Verkaufsstrategie. Durch den direkten Kundenkontakt haben die Unternehmen außerdem die Möglichkeit auf die Bedürfnisse ihrer Konsumenten einzugehen und von ihnen zu lernen.
Im deutschsprachigen Raum spricht man in diesem Zusammenhang oft von Direktvertrieb. Dieser kann face to face stattfinden, etwa in Form einer Produktpräsentation zu Hause, in Zeiten der Computerisierung wird er allerdings öfter mittels E-Commerce Lösungen durchgeführt. Namhafte Vertreter des Direktvertriebs sind beispielsweise Tupperware, Vorwerk, Amway und LR Health & Beauty Systems. Letztere zählen zu den so genannten Netzwerk-Marketing-Unternehmen, eine Spezialform des Direktvertriebs. Im Netzwerk-Marketing (auch Multi-Level-Marketing, kurz MLM, genannt) werden Kunden dazu angehalten als selbstständige und eigenverantwortliche Vertriebspartner weitere Kunden anzuwerben. Während beim Direktvertrieb firmeneigene, spezialisierte Außendienstmitarbeiter eingesetzt werden (unabhängig davon ob online oder offline), greifen Netzwerk-Marketing-Unternehmen auf ein Netzwerk von selbstständigen, selbstverantwortlichen Laien zurück, welche haupt- oder nebenberuflich als Wiederverkäufer oder Vermittler dienen.
MIT DIREKTMARKETING ZUM ERFOLG
Als Direktmarketing wird in Fachkreisen jede Marketingmaßnahme bezeichnet, die den Kunden direkt anspricht und zu einer Antwort beziehungsweise Aktion auffordert. Teilbereiche des Direktmarketings umschließen beispielsweise:
- Direktwerbung: die Zielgruppe wird nach spezifischen Kriterien festgelegt und direkt angesprochen (zum Beispiel durch Mailings, E-Mails, Drucksorten, etc.)
- Dialogmarketing: auch Direct-Response-Marketing genannt; die Zielgruppe wird direkt angesprochen und dazu angeregt sich mit dem Unternehmen in Verbindung zu setzen (etwa durch Beilagen, Give-aways, Verlosungen, etc.)
- Database-Marketing: wird oft als Vorbereitung auf eine Direktmarketing-Aktion durchgeführt, dabei werden Kundendaten in der (internen) Datenbank dahingehend eingepflegt, dass man Rückschlüsse auf das Kauf- und Konsumverhalten ziehen kann
Eine erfolgreiche Marketingkampagne ist besonders für D2C Unternehmen wichtig, da sie den Erfolg oder Untergang des Unternehmens entscheiden kann. Plant man eine Direktmarketing-Kampagne, sollte man die folgenden Punkte berücksichtigen:
- Ausgangssituation: Wo steht mein Unternehmen? Was kann ich bieten?
- Ziel: Was soll mit der Kampagne erreicht werden? Wer soll angesprochen werden?
- Strategie: Wie sieht die Markt- und Produktentwicklungsstrategie aus?
- Kommunikation: Erfolgt die Kampagne ein- oder mehrstufig?
- Realisation: Wie sieht der grobe Ablauf der Kampagne aus?
- Termine: Welche Deadlines und Meilensteine gibt es zu beachten?
- Budget: Lässt sich die Kostenaufstellung mit meinem Marketing Budget vereinbaren?
- Kontrolle: Was sind die Responsequote, Cost Per Interest (CPI), Break-even-Point (BEP), etc. für diese Kampagne?
Je genauer die Planung im Vorfeld verläuft, desto höher sind die Chancen auf Erfolg. Die große Stärke des Direktmarketings liegt in seiner Messbarkeit. Durch den direkten Abgleich der Anzahl der beworbenen Personen mit der Anzahl der Werbe-Reagierenden lassen sich Kosten und Nutzen der Kampagne direkt miteinander ins Verhältnis setzen. Durch den direkten Kundenkontakt lassen sich außerdem Kundenbeziehungen aufbauen und vertiefen.
GUERILLA MARKETING 101
Unter Guerilla Marketing versteht man das Durchführen von außergewöhnlichen Marketing Aktionen. Ziel dabei ist es mit vergleichsweise geringen Kosten bei einer möglichst großen Personengruppe einen Überraschungseffekt zu erzielen. Eine außergewöhnliche Werbung bleibt den meisten Kunden eher im Gedächtnis hängen als eine “sichere” Werbeaktion.
In der Guerilla-Vermarktung werden zahlreiche, in der Regel unkonventionelle Marketing-Strategien eingesetzt. Beispielsweise Mundpropaganda, Bluejacking (Senden einer persönlichen Nachricht via Bluetooth), T-Shirts, Fahrzeugwerbung, Streetbranding (etwas ähnliches wie Graffiti) oder die Projektion von Bildern und Videos auf öffentliche Flächen.
Auch im E-Commerce kann Guerilla Marketing eingesetzt werden. Je nach Zielgruppe können durch verschiedene Aktionen unterschiedliche Effekte erzielt werden. Etwa durch die Veränderung des Ambiente/Aussehens einer Website (Ambient Marketing), durch den Bezug der Werbebotschaft auf aktuell relevante Themen (Ambush Marketing) oder durch das Teilen von Erfahrungen mit Produktproben/Software-Testversionen in sozialen Medien (Buzz Marketing).
WEBSHOPS ALS
D2C MEDIUM
Egal für welche Marketingstrategie(n) Sie sich letztendlich entscheiden, die Auswahl eines passenden Mediums für Ihr D2C Unternehmen ist essentiell. Ein Webshop wird oft als das klassische Beispiel für D2C verwendet – aus gutem Grund. Mit einem eigenen Webshop sind Sie unabhängig von anderen Unternehmen (seien es Versandanbieter oder Zwischenhändler), haben aktiven Einfluss auf Ihr Image und Ihre Marketingstrategie und können sich nicht zuletzt Ihren gewünschten Kundenkreis auf- und ausbauen.
Ein Webshop ist nicht gleich ein Webshop. Wir bieten unterschiedliche Ausbaustufen für Ihren Onlineshop:
- Schlüsselfertig: Ihr Webshop wird erstellt, eingerichtet und Produkte werden von uns für Sie angelegt.
- Belagsfertig: Ihr Webshop wird erstellt, eingerichtet und Sie erfassen Ihre Produkte selbst.
- Rohbau: Ihr Webshop wird designt und erstellt, Sie richten ihn ein und legen selbst die Artikel an.
Dank der Open Source Anbieter WooCommerce (für kleine und mittlere Projekte) und Magento (für größere Projekte) bleiben Sie auch bei der Gestaltung und Wartung Ihres Shops unabhängig und flexibel. Wir bauen das Gerüst – die Kontrolle liegt bei Ihnen.
D2C – IHRE VORTEILE
IM ÜBERBLICK
- Höhere Gewinnmargen, da auf Zwischenhändler verzichtet wird und Sie die volle Gewinnspanne selbst erzielen.
- Durch die persönliche Betreuung der Kunden bieten Sie eine bessere Kundenerfahrung, bei jedem Kontakt ein einzigartiges Erlebnis.
- Sie bestimmen an wen und wohin Sie verkaufen, dadurch erzielen Sie eine größere Reichweite.
- Weniger ist mehr – Effizienter Verkauf dank einer verkürzten Lieferkette.
- Durch die Analyse von Verbraucherverhaltensdaten können Sie Ihr Angebot jederzeit an Kundenbedürfnisse anpassen.
- (Unabhängigkeit von Zwischenhändlern, höhere Kontrolle)